Wir sind "unheilbar religiös".
In allen Kulturen gibt es hunderte Versuche, unsere Sehnsucht nach Frieden mit Gott zu stillen. Unsere Suche richtet sich in den Weltreligionen auf Sonne, Mond und Sterne; auf Erde, Feuer und Wasser, auf Bilder aus Holz, Stein oder Metall; auf Fische, Vögel und andere Tiere. Die Menschen beten unzählige Götter und Geister an. Auch in unserer scheinbar aufgeklärten Welt werden z.B. Geld oder Liebe schnell zu Götzen. Wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten. Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer! (Jesaja 41,28-29)
Religiosität kann die Sünde nicht auslöschen.
Religionsgemeinschaften sollen den Menschen helfen, mit Gott in Ordnung zu kommen. Wo sie aber unsere eigene Anstrengung zu unserer Rettung verlangen, bleibt das immer vergeblich. Das ist so, weil auch unsere beste Religiosität mangelhaft ist und somit ungenügend vor Gott. Gott fordert Vollkommenheit. Durch menschliche und religiöse Leistungen oder Erfahrungen - sei es Taufe, Kommunion, Konfirmation, Besuch von Gottesdiensten, Gebete, Einsatz von Kraft und Zeit, Bibellesen oder sonst etwas - wird keine einzige Sünde getilgt.
Durch gute Taten gleichen wir unsere schlechten Taten nicht aus.
Wenn Sie mit Gott in Ordnung kommen wollen, braucht es Vertrauen auf Jesu Angebot. Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden. (Epheser 2,9)
Religiosität kann die sündige Natur des Menschen nicht ändern.
Unser Verhalten ist nicht das eigentliche Problem, sondern es ist nur ein Symptom. Wenn wir zur Kirche gehen oder an sonstigen religiösen Veranstaltungen teilnehmen, fühlen wir uns vielleicht gut. Das ändert aber nichts an unserem wesentlichen Zustand. Von Geburt an sind wir mit Schuld beladen und bringen nichts Gutes zustande - keiner von uns! (Hiob 14,4)
Sehr gut – aber es reicht nicht.
Ein Gottesdienstbesuch oder das Bibellesen sind aber nicht verkehrt. Zum Beispiel ist es richtig, in einen Gottesdienst zu gehen, die Bibel zu lesen und zu beten. Gott hat uns sogar beauftragt, das zu tun. Doch machen uns diese Übungen nicht zu Christen.
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